Mittwoch, 2. Mai 2012

April 2012

Leider habe ich nicht die Zeit die ich mir wünschen würde mit der Restauration verbringen zu können und so bleiben mir pro Woche, zumeist Sonntags, immer nur ein paar Stunden. Zwei, manchmal drei und ganz selten auch mal vier Stunden die ausreichen müssen um so viel zu ändern, dass die Motivationskurve oben bleibt...

Trotzdem glaube ich, sind die ersten Erfolge sichtbar:







































Auf eigenen Reifen steht die Gute schon lange nicht mehr, auch die Lampen liegen bereits im Regal.


Auch sonst hat sich hier so einiges getan - Kühler nebst Rahmen, Lichtmaschine, Schläuche und Elektrokabel sind nicht mehr...


Bremsen wird man mit denen sicherlich nicht mehr können, also werden diese und sonstige Teile mit als nächstes ausgebaut (und gleich weggeschmissen). Wenn es extrem gut läuft könnte sogar das Abheben der Karosse in greifbare Nähe rücken. Die erforderliche Unterstützung und einige helfende Hände vorraus gesetzt.



Auch die einstige Verwüstung im Innenraum ist nur noch auf Bildern vorhanden. Anbauteile etc. sind bereits in Kisten und warten auf den Winter, denn die Feinarbeiten hebe ich mir auf wenn ich im warmen und vor allem vor dem Ofen sitzen kann.

Montag, 2. April 2012

Februar & März 2012

Anfang Februar kommt die Meldung der Spedition das in zwei Wochen das Schiff in Bremerhaven erwartet wird. Mir wird etwas mulmig, denn noch immer habe ich keinen Platz wo ich das Schätzchen unterstellen bzw. mit der Restauration beginnen kann.
Glücklicherweise kennt man jemanden, der jemanden kennt, der gehört hat das... und so habe ich mal wieder unverschämtes Glück und zwei Tage vor Abholung einen Platz wo ich vermutlich viel Zeit verbringen werde und in 18 x 4 Metern kann ich mich richtig auslassen. Dann wird noch schnell ein Anhänger organisiert und alle Vorbereitungen sind erledigt.
Am Tag X geht es erst zu den Büros der Spedition letzte Formalitäten erledigen.
(Wer von den USA umziehen möchte oder ebenfalls ein Auto zu verschiffen hat, bekommt die Adresse gerne auf Anfrage)
Auf dem Abstellplatz eine erste Begutachtung: das offene Fahrerfenster wurde mit Folie abgeklebt und jetzt hängt Paketklebeband am Lack. Da aber alles abgeschliffen wird kein Problem...
Ansonsten sieht alles gut aus, nichts fehlt - Embleme, Kisten mit E-Teilen und sogar die Nummernschilder, alles da. Also wird aufgeladen und es geht Richtung Heimat.
Die Fahrt, ein Erlebnis!
Plattgedrückte Nasen (Kinder wie Erwachsene) die mein Schätzchen im vorbeifahren bewundern. Manche überholen und lassen sich wieder überholen um alles genau sehen zu können. Wie wird das erst wenn ich IHR zu altem Glanz verholfen habe?

Jedenfalls hier wirst du auf deine Auferstehung warten:




























Die Regale sind aufgebaut und die Ordnung wird sich bald in einem geordneten Chaos verlieren:



























... und wie man sieht, habe ich keine Zeit verloren die ersten Teile auszubauen ;o)
Ob alles planmässig verläuft und ob ich mir da nicht zuviel vorgenommen habe, auch das wird die Zukunft zeigen. Mit Sicherherheit wird es den ein oder anderen Rückschlag zu verkraften geben - ihr werdet es erfahren...
An dieser Stelle bleibt sich auf das verlassen was man hat:
- Mut und Zuversicht
- Handbücher und org. Werkzeug
- nicht zuletzt Hilfe über "das" Corvetteforum.de wo ich bereits viel Unterstützung bekommen habe
  Hier kann man die Restauration im Forum verfolgen...





Dienstag, 13. März 2012

     12.2011

Meine Gedanken gehen immer wieder an den Ursprung zurück, das gemeinsame Vorhaben, der Plan, dein Versprechen!
Ich lasse "SIE" auf mich wirken. "SIE" ist eine 1969 Corvette Stingray und damit genauso Alt oder Jung wie ich selbst. "SIE" ist unglaublich schön und mein Entschluss steht fest das ehemals gemeinsame Projekt der Restauration alleine in Angriff zu nehmen.




























Eine Form die nicht aus der Retorte stammt. Die nicht von einem cw-Wert bestimmt wurde sondern einzig und allein gefallen sollte!
Vor allem gab es von einem mehr als genug - dem Motor...




























454 cui oder für unsere Region umgerechnet 7,4 Liter Hubraum.

Nun ja, man hat schon gemerkt das hier der ein oder andere Versuch unternommen wurde was zu ändern. Leider hat man aber auch gemerkt das dieser Versuch nur halbherzig und vor allem lustlos war. Hier und da ein kleiner Flicken an der Karosserie und das ganze Ausmaß der Verwüstung im Innernraum.




























Natürlich waren da noch ein paar Kisten in denen sich diverse Kleinteile befunden haben, nur zu diesem Zeitpunkt war eine ausgiebige Schatzsuche nicht möglich. Ich kann nur hoffen das sich alles irgendwo finden wird ;-)




























Rahmen und tragende Teile lassen Hoffnung schöpfen. Vielleicht ist der ersten Eindruck doch nicht so schlimm, obwohl man natürlich sehen kann das "SIE" mindestens die vergangenen 5 Jahre keinen Meter bewegt wurde.




























Nur mit etwas Politur ist es jedenfalls nicht getan...
Die abenteuerliche Fahrt zur Spedition sparen wir uns an dieser Stelle und die Kurzfassung wird reichen müssen. Jedenfalls bringe ich dich auf einem Anhänger persönlich von Missouri nach Florida und es waren 2100 Km in 2,5 Tagen. Von da an konnte ich nur hoffen das du gut in Deutschland ankommen wirst.